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Gast






BeitragVerfasst am: 21.04.2005, 20:53    Titel: dpa Antworten mit Zitat

Ahoi,

hier der dpa Text zum neuen Album, der heute durch alle Zeitungen im Netz geht:

Ein bisschen «Frieden»: Neues Album von Extrabreit
Hamburg (dpa) Sie arbeiteten mit Harald Juhnke («Nichts ist für immer») und Hildegard Knef («Für mich soll?s rote Rosen regnen») zusammen und verabschiedeten sich schließlich nach 20 Jahren deutscher Rockgeschichte 1998 fürs Erste mit einer eher mager besuchten Tournee von ihren Fans - die alten NDW-Recken Extrabreit.

Jetzt aber ist die inzwischen ordentlich in Jahre gekommene Truppe um Sänger Kai Havaii, die sich bereits 2002 für Konzerte wieder zusammenfand, mit einem neuen Album wieder da - und könnte sich glatt ein Scheibchen vom großen neuen Deutsch-Pop-Rock-Kuchen abschneiden. Sieben Jahre nach «Amen» (1998) folgt jetzt «Frieden».

Mit Hits wie «Flieger, grüß mir die Sonne», «Polizisten» oder «Hurra, hurra die Schule brennt» ritten Extrabreit neben Nena, Trio, DAF oder Ideal äußerst erfolgreich auf der Neuen Deutschen Welle und bedienten sich bei Punk, Schlager oder Hardrock - mal mehr, mal weniger gelungen. Gitarrist Stefan Klein, besser bekannt als Kleinkrieg, gründete die Band 1978 in seiner Heimatstadt Hagen. Ein Jahr später stieß Sänger Kai Schlasse gen. Havaii dazu. Die anderen Bandmitglieder wechselten im Laufe der Jahre. Zu ihrem Namen kam die Band durch einen Filzstift mit der Aufschrift Kappe abschrauben - nachfüllbar - extrabreit.

1980 erschien die erste Single «Hart wie Marmelade». Bis 1983 verzeichnete Extrabreit als eine der ersten NDW-Bands die größten Erfolge. Danach wurde es recht ruhig um die Gruppe. 1990 gelang ihnen mit der Wiederveröffentlichung des zehn Jahre alten «Fliegers» ein überraschendes Comeback. Allein in Hannover strömten damals 4 000 Fans zu einem von 80 Konzerten.

Hamburg (dpa) Sie arbeiteten mit Harald Juhnke («Nichts ist für immer») und Hildegard Knef («Für mich soll?s rote Rosen regnen») zusammen und verabschiedeten sich schließlich nach 20 Jahren deutscher Rockgeschichte 1998 fürs Erste mit einer eher mager besuchten Tournee von ihren Fans - die alten NDW-Recken Extrabreit.

Jetzt aber ist die inzwischen ordentlich in Jahre gekommene Truppe um Sänger Kai Havaii, die sich bereits 2002 für Konzerte wieder zusammenfand, mit einem neuen Album wieder da - und könnte sich glatt ein Scheibchen vom großen neuen Deutsch-Pop-Rock-Kuchen abschneiden. Sieben Jahre nach «Amen» (1998) folgt jetzt «Frieden».

Mit Hits wie «Flieger, grüß mir die Sonne», «Polizisten» oder «Hurra, hurra die Schule brennt» ritten Extrabreit neben Nena, Trio, DAF oder Ideal äußerst erfolgreich auf der Neuen Deutschen Welle und bedienten sich bei Punk, Schlager oder Hardrock - mal mehr, mal weniger gelungen. Gitarrist Stefan Klein, besser bekannt als Kleinkrieg, gründete die Band 1978 in seiner Heimatstadt Hagen. Ein Jahr später stieß Sänger Kai Schlasse gen. Havaii dazu. Die anderen Bandmitglieder wechselten im Laufe der Jahre. Zu ihrem Namen kam die Band durch einen Filzstift mit der Aufschrift Kappe abschrauben - nachfüllbar - extrabreit.

1980 erschien die erste Single «Hart wie Marmelade». Bis 1983 verzeichnete Extrabreit als eine der ersten NDW-Bands die größten Erfolge. Danach wurde es recht ruhig um die Gruppe. 1990 gelang ihnen mit der Wiederveröffentlichung des zehn Jahre alten «Fliegers» ein überraschendes Comeback. Allein in Hannover strömten damals 4 000 Fans zu einem von 80 Konzerten.

Auf ein extrabreites Album-Comeback hoffen die Hagener jetzt im 25. Jahr ihrer Produktionstätigkeit, die bei ihrem Versuch in punkto Aufmerksamkeit von der zweiten NDW-Welle (Silbermond, Juli, Wir sind Helden) profitieren könnten. Sie wollen es noch einmal wissen und so heißt der «Frieden»-Opener sicherlich nicht zufällig «Neues Spiel» - eine breitbeinige, schnörkellose Deutsch-Rock-Nummer, die zugleich Tempo und Stil für fast sämtliche Songs des Albums vorgibt: Es rockt und rollt ganz ordentlich - und gewohnt trotzig noch dazu.

Einige Lieder aber fallen durch das Gassenhauer-Raster: Das Trance-artige «(K)ein Traum» beispielsweise, das Extrabreit gar von einer ganz ungewohnt hypnotisch-experimentellen und einfühlsamen Seite zeigt. Ein Moment des Innenhaltens. Ansonsten gilt das Credo: «An Deck ist Party, jetzt lassen wir die Sau raus» («Ahoi!»).

Weitere vitale Lebenszeichen gibt es bei der begleitenden «Frieden»-Tour:


Breiten Gruß

Peter der "Ex-Hometowner"
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Schorsch



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BeitragVerfasst am: 22.04.2005, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Kritik habe ich heute bei RP-online gefunden. Noch ein Mensch im Tal der Ahnungslosen. Ehrlich gesagt habe ich aber noch nie eine vernünftige Kritik in der Rheinische Post gelesen.


veröffentlicht: 20.04.05 - 09:53,
Autor: Jochen Overbeck

"Flieger, grüß mir die Sonne" oder "Hurra, hurra, die Schule brennt" waren defintiv gelungene Songs von Extrabreit. Mit Hildegard Knef sang die Band "Für mich soll's rote Rosen regnen", was auch völlig in Ordnung war. Allerdings gab es auch jede Menge Songs, die ganz klar daneben waren, wie beispielsweise "CVJM", eine Persiflage auf den Village-People-Klassiker "YMCA". Jetzt ist ein neues Album erschienen, mit dem pragmatischen Titel "Frieden".
Und um was es geht, wird rasch klar. "Wir sind der Stolz des Ruhrgebiets", singen, pardon, gröhlen Extrabreit in "Männer ohne Gleichen". Dazu gibt's musikalisch das, was Extrabreit seit jeher auszeichnet: leicht angepunkter Hauruck-Rock, dessen Proberaum-Charakter durchaus Charme hat, auf Albumlänge aber gelinde gesagt ein wenig irritiert. Das könnte freilich auch am Rest des Songmaterials liegen. "(K)ein Traum" klingt so, als ob ein betrunkener Frank Zander Falco covern würde, "Die Multis und der Staat" ist völlig paranoides Geschwätz, "Ahoi" eher ideenloser Hardrock, während "Psychokiller" textlich wirklich ganz weit unten ist. "Mit jedem Mord werd' ich immer geiler, doch das weiß außer mir nur mein Profiler" singt Kai Hawaii, und ob das Ganze jetzt lustig oder sozialkritisch sein soll, weiß wohl nicht mal er selbst. Doof ist's auf jeden Fall. Und das gilt leider für weite Strecken dieser Platte.
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BeitragVerfasst am: 22.04.2005, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt Blätter die sollen sich mit dem neuem Papst beschäftigen aber nicht mit Musik
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Rockolymp



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BeitragVerfasst am: 25.04.2005, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Eine weitere Rezension zum Album gibt´s unter www.laut.de!
Dort könnt Ihr auch selber das Album bewerten.
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kaiR



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Wohnort: cuxhaven

BeitragVerfasst am: 25.04.2005, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

ahoi,
nun hat auch mein "heimatsender AOL" das album unter den cd-tipps am start !

Breite sterben niemals aus: seit 1998 tot geglaubt, treten Extrabreit noch einmal an die Instrumente.

Kleinbild statt Breitwand?
Als Extrabreit 1998 mit dem Album "Amen" ihren fulminanten Abschied geben wollten, ließen sie weinende Fans zurück. Nicht aber, weil man so traurig über den Abgang war, sondern weil Album und Tour ganz gründlich in die Hose gingen. Sieben Jahre hat sich die Band darauf, abgesehen von einigen Einlagen hier und da zurückgehalten. Auch als Nena ihr Comeback feierte, ertönte, ganz gegen alle Erwartungen, zunächst nichts. Dafür aber jetzt: "Frieden" heißt das Album, schwarzweiß ist das Cover und eine Pistole ist drauf.

Ballerrock und Punk
Viel mehr braucht man eigentlich nicht zu wissen. "Frieden" ist ein Punkrockalbum. Schlicht, ehrlich und ohne Rücksicht auf Klangverluste ins Pult geschrammelt. Songtechnisch fehlt der große Wurf, aber, wer wollte den bei Extrabreit schon erwarten. Stattdessen rechnet der leider stimmlich etwas vergilbte Kay Schlasse alias Kai Havaii in gewohnt politischer Manier humorvoll mit Staat, Gesellschaft und der Welt ab. "Die Multis und der Staat", "Männer ohne Gleichen", "Kein Traum" die obligatorische Ballade "Dies, Das und Jenes", Hand auf's Herz, keiner würde merken, dass dies nicht die Platte nach "Welch ein Land, was für Männer" ist, abgesehen vielleicht vom musikalischen Handwerk. Irgendwie gut so.
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Cara Ceamara



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Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: 26.04.2005, 16:56    Titel: Musik entwickelte sich mehr Richtung Sauf- und Aprésmucke... Antworten mit Zitat

Folgendes ist dem Colibri entnommen (o.k. ist nicht im Netz, sondern in der Zeitung, aber trotzdem...):

Extrabreit
In der Zeit als die Neue Deutsche Welle noch politisch motiviert und anerkannt war, waren Extrabreit tatsächlich eine ernstzunehmende Band. Aber dem Trend der Banalisierung konnten sie sich letzlich nicht entziehen, weswegen sich ihre Musik auch mehr in Richtung Sauf- und Aprésmucke entwickelte. Ihr neuestes Album heißt FRIEDEN und präsentiert sich zumindest äußerlich politisch motiviert.


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